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Exklusive Vernissage und Kunstausstellung: Zürich Marriott Hotel zeigt schweizweit erstmals Werke von Horst Meier

Ab 29. August ist im internationalen Business-Hotel ein geheimnisvolles Stück deutsche (Kunst-) Geschichte erlebbar. Das eindrucksvolle Werk des Künstlers und Geheimagenten Horst Meier umfasst Skulpturen von warmem Glanz und organischer Formsprache. Kurator der Ausstellung ist Günther Rothe.

Im Rahmen der exklusiven Wanderausstellung «Meier/Miserre – Aus dem Schutzraum der Heimlichkeit» gelangen zum ersten Mal Werke des bildenden Künstlers und DDR-Geheimagenten Horst Meier nach Zürich. Das Zürich Marriott Hotel lädt am 29. August ab 18:30 Uhr zur Vernissage ein. Günther Rothe, Kurator und Verwalter des Meier-Vermächtnisses, inszeniert 24 Skulpturen. In der Ausstellung gewährt Rothe Einblick in das Leben und Schaffen des Künstlers und porträtiert dessen brisanten Werdegang, den ihn zeitlebens von der Veröffentlichung seiner Werke abhielt.

Erwin Miserre alias Horst Meier – ein Spion mit Künstlerseele

Erst nach seinem Tod im Herbst 2016 wurden die vielschichtigen Plastiken des ehemaligen Geheimagenten enthüllt. In Sachsen-Anhalt 1925 geboren, absolvierte Horst Meier eine Elektrikerlehre und leistete als 18-Jähriger im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront seinen Dienst. In Russland blieb er während fünf Jahren in Kriegsgefangenschaft und besuchte in Riga eine antifaschistische Schule. Nach dem Armeeeinsatz und der Gefangenschaft absolvierte Meier das Abitur, studierte in Leipzig Journalismus und war als Kulturredaktor tätig. In der Zeit des Kalten Krieges arbeitete er für die Hauptverwaltung Aufklärung, dem Auslandsgeheimdienst der DDR, reiste unter dem Namen Erwin Miserre in die Bundesrepublik und schliesslich weiter nach Brüssel, dem Sitz der NATO. Als Resident unterstützte er die Überwachung des westlichen Militärbündnisses NATO und hatte die Funktion eines Mittelsmannes zwischen den Agenten vor Ort und der Zentrale des Auslandsgeheimdienstes in Berlin.

Nach seiner Tätigkeit als Journalist und für den DDR-Auslandsgeheimdienst fand Horst Meier schliesslich in der Kunst seine wahre Berufung. Der Leidenschaft folgend, schrieb er sich ein an der Königlichen Akademie in Brüssel, wo er Schüler und Assistent des bekannten Bildhauers Olivier Strebelle war. Er kehrte nach seinem Abzug aus Brüssel nicht in seinen ursprünglichen Beruf zurück, sondern blieb Künstler. Innert dreissig Jahren schuf Meier eine kleine, unverkennbare Sammlung an Plastiken, wirkte aber weiterhin vorwiegend im Verborgenen. Sein Blick fürs Wesentliche sowie sein Geschick im Umgang mit den zu formenden Materialien zeichnen sein künstlerisches Handwerk aus.

Kunstwerke mit unverwechselbarer Formsprache

«Nimm nicht zu viel Sauerstoff, lass etwas für die anderen», bittet der Brüsseler Bildhauers Olivier Strebelle seinen Schüler und Mitarbeiter Horst Meier. Er sorgte sich dabei keineswegs um die Atemluft. Es ging ihm um die sphärische Kraft und die schöpferische Energie, die Meier mit seinem wachen Sinn für Kunst und Natur sowie seinem Verständnis für Form und Proportion überall aufsog, um sie in Gestalt seiner Plastiken wieder hervorzubringen.

Die faszinierenden Skulpturen, die das Zürich Marriott Hotel ab 29. August ausstellt, sind durch eine unverwechselbare Formsprache miteinander verbunden. Ihre Besonderheiten liegen in den demontierbaren Einzelteilen, die sich wie die Körperorgane zu einem vielschichtigen Ganzen zusammenfügen. In ihrer Gesamtheit bilden die Kunstwerke ein unverkennbar zusammengehöriges Œuvre und zeigen – jedes für sich – ihre eigenen Qualitäten, die unsere Fantasie beflügeln und ihre Geheimnisse unserer Entdeckung überlassen.

«Mit dieser einzigartigen Ausstellung können wir ein weiteres Mal darlegen, wie sehr das Hotel im Zürcher Leben etabliert ist», freut sich General Manager Daniel Lehmann. «Das Zürich Marriott Hotel ist mehr als nur eine Übernachtungsstätte, es ist ein inspirierender Ort für Gourmets, Konferenzteilnehmende, Festgesellschaften – und Kunstliebhaber.» Bis zum Jahresende ist die Ausstellung «Meier/Miserre – Aus dem Schutzraum der Heimlichkeit» für alle Interessierten im Zürich Marriott Hotel zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Kunstausstellung Horst Meier

Vernissage: Mittwoch, 29. August, ab 18:30 Uhr
Kunstausstellung: 30. August bis 31. Dezember, täglich rund um die Uhr in den öffentlichen Bereichen des Hotels
Zürich Marriott Hotel
Neumühlequai 42, 8006 Zürich
www.zurichmarriott.ch
Eintritt frei

Kontakt

Zürich Marriott Hotel
Vera Hager, Marketing Manager
Neumühlequai 42, 8006 Zürich
Telefon +41 44 360 71 04
vera.hager@marriott.com
www.zurichmarriott.ch

Zürich Marriott Hotel

Das ISO 14001 zertifizierte Zürich Marriott Hotel liegt am Limmatufer im Zentrum der Stadt und zählt als internationales Business-Hotel zu Zürichs besten. Die 257 Zimmer und neun Suiten des Hotels bieten uneingeschränkten Komfort und innovatives Design. Mit den neuartigen Applikationen wie die Marriott Mobile App, dem Meeting Services App oder dem Mobile Chat stellt sich das Hotel auf die nächste Generation ein. Für geschäftliche oder gesellschaftliche Konferenzen bietet das Zürich Marriott Hotel die Executive Lounge, den Millennium-Ballsaal mit Platz für 650 Personen sowie 16 Konferenzräume mit natürlichem Licht und umfassender Infrastruktur. Nach der abgeschlossenen Renovierung der Bankettetage implementiert das Haus 2016 ein zukunftsweisendes Meetings Imagined Konzept. Für den kulinarischen Genuss sorgen das renommierte thailändische Restaurant «White Elephant» sowie das Restaurant «eCHo», das Schweizer Küche modern interpretiert. Letzteres ermöglicht es, als erstes Zürcher Restaurant in einer echten Skigondel zu dinieren.

Zürich, 26. Juli 2018

Akrobatin II - Foto: Henri Selbmann.

Bebürdet, aber aufrecht - Foto: Henri Selbmann.

Kniende Nonne II - Foto: Henri Selbmann.

Eskimo/Frau des Hohen Nordens - Foto: Henri Selbmann.

Das fliegende Auge - Foto: Henri Selbmann.